Rapperswil-Jona hat am 10. Sept. die Chance, den Stadttunnel endlich zu begraben
und damit die verkehrsplanerische
Blockade zu beenden.
Diverse Dokumente zeigen klar: Der Tunnel schadet massiv mehr, als er nützt. Es ist Zeit,
diese Scheinlösung aus dem letzten Jahrhundert loszulassen und endlich realistische und nachhaltigere Lösungen zu verfolgen
Argumente gegen den Tunnel:
7-10 Jahre Tagbau mitten im Wohngebiet.
Bereits heute ist klar, ein Grossteil des Tunnels muss im Tagbau (offene Baugrube) erstellt werden. Vom Seedamm bis Kempraten (Variante Mitte) oder bis Gemüsebrücke (Variante Direkt). Das bedeutet jahrelange Staub- und Lärm-emissionen sowie Verkehrs-behinderungen mitten in RJ.
Enorme Kosten, geringer Nutzen
Der Tunnel kostet ca. eine Milliarde Franken, bringt aber nur im Rapperswiler Zentrum eine Entlastung. Die Neue Jonastrasse wird zusätzlich belastet und ein Grossteil der Wohnquartiere profitieren kaum. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis des Mega-Projekts ist miserabel.
Tunnelplanung blockiert
realistische Lösungen für weitere Jahrzehnte.
Eine Inbetriebnahme des Tunnels vor 2045 ist unrealistisch. Die Chancen sind zudem gross, dass er auf kantonaler Ebene oder bei einer Schlussabstimmung scheitert. Bis dahin geben wir Millionen aus und blockieren sinnvollere Lösungen für RJs Verkehrsproblem.
Weitere
Argumente
Der Stau bleibt, trotz Tunnel.
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Die Maximalkapazität (20‘000 Fz.) des Tunnels liegt tiefer als das aktuelle Verkehrsaufkommen (26‘000 Fz.). Um Stau im Tunnel zu vermeiden, müssen die Autos am Tunneleingang warten und über ein Lichtsignal dosiert eingelassen werden.
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Die Belastung der Ost-West-Achse reduziert sich nicht. Hier bleibt der Stau.
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Wird mehr Kapazität geschaffen, zieht das mehr Verkehr an. Dieser bekannte Effekt wird in den Studien der Stadt nicht berücksichtigt. Sparen wir uns die (unbezahlbare) Enttäuschung.
Neue Jonastr. und St. Gallerstr. gehen leer aus.
Für die stark belastete Ost-West-Achse bringt der Tunnel keine Verbesserung. Vor dem Tunnelportal bei der Tüchi nimmt der Verkehr sogar um 40% zu.
Experten sehen Tunnel kritisch
Alle drei von der Stadt für eine Testplanung beauftragten Stadtentwicklungs-Teams kamen unabhängig voneinander zum Schluss, dass der Stadttunnel städtebaulich nicht sinnvoll ist. Bericht PDF Download.
Ein Ja zum Tunnel torpediert das 2020 beschlossene Klimaziel von RJ
Der Tunnel schafft mehr Autoverkehr und der Bau verursacht enorme CO2-Emissionen (ca. 110‘000 Tonnen). So viel, wie wenn die ganze Bevölkerung von RJ (28‘000 Personen) 10x nach London und zurück fliegen würden. Er ist ein massiver Schritt zurück, statt ein Schritt vorwärts.
Es gibt keine guten Tunnel-Varianten
Alle Varianten führen zu starken Belastungen während der Bauzeit, verursachen massiv CO2-Emissionen und führen zu mehr Autoverkehr. Es ist Zeit, diese Idee aus dem letzten Jahrhundert endlich zu begraben.
Helfen Sie mit!
Wie effektiv der Kampf gegen den Stadttunnel geführt werden kann, hängt mitunter von den finanziellen und personellen Ressourcen ab.
So können Sie ein Tunnel-NEIN unterstützen:
1. Leserbrief
schreiben.
Schreiben sie einen Leserbrief an die Linthzeitung, Linth24 oder Obersee-Nachrichten.
2. Testimonial
schicken.
Schreiben Sie uns, wieso Sie gegen den Tunnel sind.
stadttunnelrjnein@gmail.com
3. Teilen auf Facebook, Instagram, Whatsapp Status.
Posten Sie auf Social Media oder teilen Sie die Beiträge der Nein-Kampagne.
Das ist einfach, hilft aber enorm.
Finanzielle Unterstützung
Ihre finanzielle Unterstützung entscheidet, wie viele Menschen in RJ wir erreichen. Jeder Betrag hilft!
(Die Spenden sind zweckgebunden und werden vollständig in den Abstimmungskampf gegen den Tunnel investiert.)
Per Twint:
Zahlungsgrund:
Kampagne Stadttunnel NEIN
Per Überweisung:
CH12 0844 0134 3852 9001 1
Sozialdemokratische Partei, Sektion RJ
Zahlungsgrund:
Kampagne Stadttunnel NEIN
Studien & Publikationen
Alle Studien und Analysen der Stadt zum Stadttunnel finden Sie unter: rapperswil-jona.ch/publikationen/341027
Die 3 wichtigsten hier aufgelistet:
1
Machbarkeitsstudie (2017)
Die Machbarkeitsstudie untersucht die bautechnische Umsetzbarkeit, definiert die Linienführung und klärt über potenzielle Risiken auf. Hier wird unter anderem festgestellt, dass der Bau mehrheitlich nur im Tagbau möglich sein wird, und dass archäologische Ausgrabungen und schlechter Baugrund zu Verzögerungen führen werden.
3
Zwecksmässigkeits-Beurteilung
Verkehrsreduktionsdaten
(2018)
Im Rahmen der Zwecks-mässigkeitsbeurteilung wurden Prognose-Modelle des Verkehrs erstellt. Die Analyse zeigt auf, dass Jona und die Ost-West-Achse nicht oder kaum vom Stadttunnel profitieren. Hier sehen Sie, wie Jona und die ganze Ost-West-Achse nicht oder kaum profitieren.
Stimmen aus der Bevölkerung:
Wir haben vielleicht nicht das gleiche Budget wie die Ja-Kampagne, dafür Stimmmen aus der Bevölkerung:
Medienmitteilungen
des Nein-Komittee
Schreiben Sie uns:
Wir freuen uns über Anmerkungen, Fragen oder ein Unterstützungsangebot.